Referenzen

Das Deckschichtaterial KoMex Gelb wurde vom Baubetriebshof der Stadt Haren (Ems) im Hochwassergebiet der Ems und Ems-Altarm unterhalb Haren verwendet auf einem 640 meter langem Abschitt des Radwegs zwischen Fährstraße und den Eurohafen bzw. Hünteler Straße.

KoMex® Gelb Radweg ab Denkmal Fährunglück

Im Norden, am Anfang des gelbfarbigen KoMex-Abschnitts, steht ein Denkmal für Harens letzte Fähre. Am 25. August 1844 wurde im Dorf Haren das Kirchweihfest gefeiert, an dem auch viele Bewohner der umliegenden Dörfer teilnehmen wollten. So bestiegen am frühen Nachmittag 13 Personen mit der Vorfreude auf das Vergnügen die Fähre an der Ostseite der Ems. Da der Fluss in diesem August relativ wenig Wasser führte, war das Alanden an der Westseite besonders schwierig. Der Fährmann Hermann Cantzen forderte deshalb seine Passagiere auf, sich zum hinterem Teil der Fähre zu begeben. Durch diese plötzliche Gewichtsverlagerung lief das Fahrzeug achtern voll Wasser, kippte um und sank sofort. Alle 13 Fahrgäste, darunter vier Kinder, ertranken an diesem Sonntag in den Fluten der Ems. Gegen den Fährmann wurde von der damaligen Gerichtsbarkeit ein Verfahren eröffnet, dessen Ausgang aber nicht überliefert ist. Kurz nach dem Unglück ersteigerte der Kolonist Johann Tieben aus Rutenbrock die Fähre sowie die Rechte, den Fährdienst zu betreiben für 3.500 Reichstaler und baute in der Fahrstraße Nr. 2 ein neues Fährhaus. Die Familie Tieben versah dann bis zum Bau der ersten Emsbrücke im Jahre 1872 den Transport über die Ems.Das erste Fahrzeug das die neue Elbbrücke überquerte, war ausgerechnet das des Fährmanns, der an diesem Tag seine Goldene Hochzeit feierte.

• Ausführung: 2023
• Fläche: 1600 m²
• 2023