In der südöstlichen Ecke der Reeser Stadtbewehrung liegt das Rondell „Am Bär“. Der Name stammt von der Sage aus der Zeit des Achtzigjährigen Krieges. Beeindruckend sind die mächtigen Mauern, die vor allem an der Außenseite vom Rhein her zu sehen sind. Das Rondell ist von der Stadt her begehbar und hat eine Wanderfläche aus Koers DurEko-Mix. Es schließt unmittelbar an die beiden mit Koers DurEko-Mix beschichtete Wallwege über den Festungsanlagen an.
DurEko-mix® am Rondell “Am Bär” in Rees
Sage vom Bärenwall
Im Befreiungskrieg der Niederländer hatten die Spanier im Jahre 1598 die Stadt Rees besetzt. Zur Sicherung waren die Wallanlagen und Befestigungswerke mit spanischen Wachtposten besetzt.Ein spanischer Hauptmann wollte die Furchtlosigkeit seiner Soldaten erproben. Er hüllte sich in das Fell eines Bären und erschien so nachts auf dem Festungswall, laut brummend und aufrecht stehend. Bei diesem Anblick flohen die meisten der Wachsoldaten.Einer jedoch zeigte Mut und schoss auf den vermeintlichen Bären. Beim Nachschauen fand man im Fell den toten Hauptmann. Seit dieser Zeit heißt das Rondell „Am Bär“ (nach Erläuterungstafel vor Ort, VVV Rees 1995). Die Bronzeplastik „Spanischer Offizier“ stammt von Dieter von Levetzow 1989. (Quelle: Claus Weber, LVR-Redaktion KuLaDig, 2022).
- Einbau: 2016
- Foto: Winter 2023
- Oberfläche: 800 m²